HYBRIDITY by COCOON DANCE
Photos: Alessandro de Matteis
Videotrailer: Michael Maurissens
Link zu Cocoon Dance/Hybridity
HYBRIDITY ist der dritte Teil des Werkzyklus The unknown body, in dem das Ensemble um die Choreographin Rafaële Giovanola Company unterschiedliche Szenarien entwirft, die den Körper in einer, sich radikal verändernden Welt ausgesetzt zeigen. Wie in den Erfolgsstücken Momentum und Vis Motrix inspiriert sich die CocoonDance Company bei seiner Suche nach dem noch ‚ungedachten‘ Körper erneut an fremden Körpertechniken. Ausgangspunkt ist die Begegnung und Vermischung zweier ganz unterschiedlicher Bewegungskulturen: zum einen das in Thailand seit Jahrhunderten praktizierte Thai-Boxen und zum anderen das romantische Ballett des frühen 20. Jahrhunderts. Beide Bewegungsformen gehören zum Kulturerbe, beeinflussen nach wie vor die tradierten Körperbilder in Asien und Zentral-Europa und könnten kaum konträrer sein. Auf der einen Seite das choreographische Ideal des immateriellen, ätherischen Körpers, auf der anderen eine Vollkontakt-Sportart.
Um das Material möglichst authentisch studieren zu können, fanden Arbeitsphasen mit Isabelle Fokine, der Enkelin von Michail Fokine, sowie mit Priest West, Welt- und Europameister in Muay Thai, statt.
Von und mit: Fa-Hsuan Chen, Martina De Dominicis, Álvaro Esteban, Tanja Marin Friðjónsdóttir/ Susanne Schneider, Anna Harms, Frédéric Voeffray
Choreografie: Rafaële Giovanola
Komposition: Jörg Ritzenhoff, Franco Mento
Licht, Raum: Boris Kahnert, Peter Behle
Kostüme: Mathilde Grebot
Coaching Ballett: Isabelle Fokine
Coaching: Muay Thai: Priest West
Outside eye: Susanne Schneider/ Tanja Marín Friðjónsdóttir, Leonardo Rodrigues
Dramaturgie: Rainald Endraß
Produktionsleitung: Daniela Ebert, Neele Renzland
Management: Mechtild Tellmann, GROUNDWORKERS